Größte nationale Tagung für Nuklearmedizin erstmals als Online-Kongress „NuklearMedizin 2020 – Digital“
Der jährliche Kongress der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin fand aufgrund der Corona-Krise im neuen, innovativen Format „NuklearMedizin 2020 – Digital“ statt. Die Tagung wurde vom 7. bis 9. Juli 2020 unter der Präsidentschaft von Prof. Markus Essler, Direktor der Klinik für Nuklearmedizin am Universitätsklinikum Bonn (UKB), federführend organisiert und durchgeführt. Auf dem Kongress wurden die neuesten Erfolge in Therapie und Diagnostik der Nuklearmedizin sowie eine virtuelle Ausstellung mit aktuellen Entwicklungen der Industrie präsentiert.
Der jährliche Kongress der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin (DGN) ist durch seine Interdisziplinarität von größter internationaler Bedeutung für die medizinische Forschung. Beim diesjährigen, ersten virtuell durchgeführten Kongress „NuklearMedizin 2020 – Digital“, wurden die neuesten Errungenschaften der Nuklearmedizin im Bereich der Krebsmedizin im Rahmen von Vorträgen und interaktiven Formaten international bekannt gemacht. „Die Nuklearmedizin hat in den vergangenen Jahren durch die Erfolge der Therapie und Diagnostik innerhalb der Onkologie stark an Profil gewonnen, insbesondere bei Prostatakarzinom. Die wissenschaftlichen Arbeiten zahlreicher deutscher Forscher haben nun zu globalen Studien geführt“, sagt Prof. Markus Essler, Präsident des diesjährigen Kongresses. Neben der Krebsmedizin, war die Bildgebung neurodegenerativer Erkrankungen, wie Alzheimer, ein weiterer Schwerpunkt der diesjährigen Tagung: „Die jüngsten positiven Ergebnisse klinischer Studien zur Behandlung der Alzheimer Erkrankung könnten mithilfe der Nuklearmedizin in Zukunft zu großen Verbesserungen für die betroffenen Patienten führen“, erläutert Prof. Essler.
Beim ersten virtuellen Kongress der DGN waren zahlreiche Teilnehmende aus elementaren Bereichen der Nuklearmedizin vertreten, darunter Ärzte, Naturwissenschaftler, medizinisch-technisches Personal und Pflegefachkräfte. Darüber hinaus hat die Industrie diesen Bereich als Feld lohnender Investitionen erkannt und war über eine virtuelle Industrieausstellung, auf der nationale und internationale Hersteller ihre Entwicklungen im Bereich der Nuklearmedizin präsentieren konnten, vertreten. Somit stellt die Tagung eine einzigartige Schnittstelle zwischen akademischer Forschung, moderner Patientenversorgung, Präzisionsmedizin der Zukunft und technologischer Weiterentwicklung dar.
Prof. Essler bedankt sich herzlich bei dem Präsidium der DGN, der Geschäftsstelle und dem Leiter des wissenschaftlichen Komitees, Michael Schäfers, für ihre Flexibilität und ihr Engagement bei der Planung und Umsetzung dieses ersten, erfolgreichen Online-Kongresses.
Fachlicher Ansprechpartner für die Medien:
Prof. Dr. Markus Essler
Direktor der Klinik für Nuklearmedizin
Universitätsklinikum Bonn
Telefon: 0228/287-15181
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Pressekontakt:
Viola Röser
Pressereferentin am Universitätsklinikum Bonn (UKB)
Tel.: 0228 287-19891; E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Bildnachweis:
Universitätsklinikum Bonn (UKB)/R. Müller