Untersuchung in der Teddy-Klinik am UKBUntersuchung in der Teddy-Klinik am UKB

  

 

Sprechstunde bei den Teddydocs

Teddy-Krankenhaus am Universitätsklinikum Bonn hat wieder für kranke und verletzte Kuscheltiere geöffnet

 

Bonn, 14. Mai 2024 – Vom 22. Mai bis 24. Mai lädt das Universitätsklinikum Bonn (UKB) – mit Unterstützung der Fachschaften Medizin und Pharmazie – gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg, dem Förderkreis für krebskranke Kinder und Jugendliche Bonn e. V. und den Grünen Damen ins Teddy-Krankenhaus ein. An diesen drei Tagen erwarten rund 100 Stofftierexperten auf dem Gelände vor dem Eltern-Kind-Zentrum ELKI am UKB, Venusberg-Campus 1 (Gebäude B 30), jeweils von 9 bis 16 Uhr 50 angemeldete Kindergartengruppen. Am Freitag, 24. Mai, ist das Teddy-Krankenhaus zusätzlich von 13 bis 16 Uhr für Familien mit Kindern offen. Hierzu ist keine Anmeldung notwendig.

„Eine Verletzung beim Kind, bringt schnell die ganze Familie aus der Ruhe. Plötzlich ins Krankenhaus müssen, in fremde Räumlichkeiten, zu einem unbekannten Arzt, stellen Eltern und Kinder gleichermaßen vor neue Herausforderungen. Muss geröntgt werden, ist sogar eine Operation erforderlich? Hier hilft das Teddykrankenhaus am Universitätsklinikum Bonn. Spielerisch lernen die Kinder verschiedene Untersuchungsmethoden kennen, in dem ihr Stofftier von angehenden Medizinerinnen und Medizinern untersucht und behandelt wird.“, sagt Helmut Schneider, Regionaldirektor der AOK Rheinland/Hamburg in Bonn. „Die Kinder erleben die Situation aus der Beobachterperspektive ohne direkt betroffen zu sein und machen die wichtige Erfahrung: Ich brauche keine Angst vor dem Krankenhaus zu haben.“ Aktiv dürfen die Kinder hier mit untersuchen und operieren und am Ende gibt es für alle noch „Aua-weg-Bärchen“.

Spielerisch die Medizin und Gesundheit vermitteln

Nasenbluten, Knochenbruch oder Bauchweh – einmal pro Jahr können Kinder im Kindergartenalter die vielseitigen Beschwerden ihrer Kuscheltiere oder Puppen in der Bonner Teddy-Klinik von erfahrenen Fachärzten und –ärztinnen für Stofftier-Heilkunde behandeln lassen. „Die Teddy-Klinik ist bei uns seit mehr als 20 Jahren fest etabliert. Kuscheltiere sind für viele Kinder Spielpartner und Trostspender zugleich – gemeinsam mit diesen vertrauten Gefährten können sie dann spielerisch hinter die Kulissen eines Krankenhauses schauen, lernen die Arbeitsweise in der Medizin kennen und erfahren, dass der Arztbesuch in der Regel etwas Gutes ist. So hoffen wir Angst in Neugierde umzuwandeln“, sagt Prof. Rainer Ganschow, der geschäftsführender Direktor des Zentrums für Kinderheilkunde am UKB ist. Für drei Tage verwandelt sich das Gelände vor dem ELKI in ein Teddy-Krankenhaus mit Anmeldung, Wartezone, Behandlungsräumen, OP, Röntgenabteilung und einer Apotheke. Die Teddydocs kümmern sich dann gemeinsam mit den Kindern um die erkrankten und verletzten Plüschtiere. Die Patienten werden professionell untersucht, geimpft, operiert oder auch nur beraten, während die Kinder dabei assistieren dürfen. Dank dieser fachkundigen Hilfe und der heilenden „Gesundbären“ aus der Hand des Stofftier-Apothekers ist der Schrecken bald vergessen.

„Die Angst vor medizinischer Behandlung und Krankenhäusern ist bei Kindern weit verbreitet. Durch die Teddyklinik können die die Kinder mehr Vertrauen zur Medizin fassen und sind im „Ernstfall“ dann weniger ängstlich und spürbar aufgeschlossener“, sagt Prof. Rainer Ganschow. „Wir sehen aber auch, dass unsere Studierenden mit sehr viel Herzblut in der Teddyklinik arbeiten und Spaß an der Arbeit mit den Kindern und ihren Kuscheltieren haben. Außerdem lernen sie besser mit Kindern im medizinischen Kontext umzugehen und profitieren damit auch für ihre spätere Arbeit. Die Vorfreude auf die erneute Veranstaltung ist bei uns also groß und wir freuen uns hoffentlich erneut wieder viele Kuscheltier-Patienten in unserer Teddy-Klinik begrüßen zu dürfen.“

Infos gibt es auch unter: https://www.ukbonn.de/kinderklinik/fuer-patient-innen-ambulanzen/teddyklinik/



Hinweis für die Medien:

Medienvertreter sind am Mittwoch, 22.Mai, zwischen 10 und 12 Uhr zu der Veranstaltung eingeladen. Für Rückfragen und weitere Informationen stehen Prof. Rainer Ganschow vom UKB, sowie Daniela Heider und Sven Reichert von der AOK gerne Rede und Antwort. Aus organisatorischen Gründen wird dringend um Anmeldung unter der Telefonnummer 0228 287-10469 oder per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten.

Bildnachweis: Universitätsklinikum Bonn (UKB) 

Pressekontakt:
Julia Weber
Pressereferentin und Medizinredakteurin
Stabsstelle Kommunikation und Medien am Universitätsklinikum Bonn
Telefon: (+49) 228 287-10469
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Daniela Heider
Regionaler Pressekontakt
Bonn – Rhein-Sieg-Kreis – Euskirchen
AOK Rheinland/Hamburg – Die Gesundheitskasse
Telefon 0228 511-30647

 

 


Das Centrum für Integrierte Onkologie – CIO Bonn ist das interdisziplinäre Krebszentrum des Universitätsklinikums Bonn. Unter seinem Dach arbeiten alle Kliniken und Institute am Universitätsklinikum zusammen, die sich mit der Diagnose, Behandlung und Erforschung aller onkologischen Erkrankungen befassen. Das CIO Bonn gehört zum bundesweiten Netzwerk ausgewählter Onkologischer Spitzenzentren der Deutschen Krebshilfe. 2018 wurde aus dem seit 2007 bestehenden CIO Köln Bonn mit den universitären Krebszentren aus Aachen, Köln und Düsseldorf das "Centrum für Integrierte Onkologie - CIO Aachen Bonn Köln Düsseldorf" gegründet. Gemeinsam gestaltet dieser Verbund die Krebsmedizin für rund 11 Millionen Menschen.

Zum Universitätsklinikum Bonn: Im UKB werden pro Jahr über 480.000 Patient*innen betreut, es sind 8.800 Mitarbeiter*innen beschäftigt und die Bilanzsumme beträgt 1,5 Mrd. Euro. Neben den über 3.300 Medizin- und Zahnmedizin-Studierenden werden pro Jahr weitere 580 Frauen und Männer in zahlreichen Gesundheitsberufen ausgebildet. Das UKB steht im Wissenschafts-Ranking auf Platz 1 unter den Universitätsklinika (UK) in NRW, weist den vierthöchsten Case Mix Index (Fallschweregrad) in Deutschland auf und hatte 2020 als einziges der 35 deutschen Universitätsklinika einen Leistungszuwachs und die einzige positive Jahresbilanz aller Universitätsklinika in NRW.

 

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