Erste Symptome | Erstkontakt im CIO | Behandlung im CIO | Familiärer Brustkrebs | Informationen und Links
Der weibliche Brustkrebs ist die häufigste Krebsart der Frau. Statistisch erkrankt jede siebte Frau im Laufe ihres Lebens daran. Dank moderner Diagnostik wird Brustkrebs heute immer früher erkannt. Somit erhöht sich auch die Aussicht auf Heilung.
Das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, steigt besonders ab dem 50. Lebensjahr. Deshalb gibt es im Rahmen eines gesetzlichen Früherkennungsprogramms für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre ein Mammographie-Screening-Angebot. Wir empfehlen Ihnen deshalb die regelmäßige Teilnahme am Screening.
Im CIO werden unsere Patientinnen und Patienten von Beginn an persönlich betreut. Außerdem bieten wir Angehörigen von Brustkrebserkrankten eine Risikoberatung und Gentestung bei familiärer Vorbelastung.
Brustkrebszentrum im CIO
Unser zertifiziertes Brustzentrum bietet seinen Patient*innen eine interdisziplinäre Behandlung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Dank der engen Zusammenarbeit aller Fachdisziplinen wird für jede Patientin und Patienten eine sichere Diagnose und eine individuell auf sie abgestimmte Therapie gewährleistet.
› Brustkrebszentrum im CIO Bonn
Erste Symptome
Mögliche Symptome für Brustkrebs können sein:
- Knoten oder Gewebeverhärtungen im Bereich der Brust oder der Achselhöhle
- Veränderungen von Größe und Aussehen der Brust
- eingezogene Brustwarzen
- Flüssigkeitsaustritt aus der Brustwarze
- therapieresistente Entzündungen
Erstgespräch im CIO
Beim ersten Gespräch mit den behandelnden Ärzt*innen wird zunächst überprüft, ob alle wichtigen Informationen und Befunde vorliegen und – falls nicht – werden zunächst entsprechende Untersuchungen veranlasst. Die Patient*innen werden auf Wunsch schon ab dem ersten Gespräch durch eine Breast-Care-Nurse oder eine Psychoonkolog*in unterstützt, die ihnen auch im Laufe der weiteren Behandlung zur Seite stehen.
Im ersten Schritt der Diagnose geht es bei einem Verdacht auf Brustkrebs zunächst darum, sicher festzustellen, ob es sich bei einem Knoten in der Brust wirklich um Krebs handelt. Bildgebende Verfahren sind dabei neben Ultraschall die Mammographie oder die Magnetresonanztomographie. Bei den Patient*innen wird nach gründlichen Untersuchungen der Brust zunächst eine Gewebeprobe entnommen, um genaue Aussagen über den Knoten treffen zu können. Die Gewebeentnahme (Biopsie) ist ein relativ einfacher Eingriff und kann normalerweise ambulant und in örtlicher Betäubung erfolgen.
Sobald alle Befunde vorliegen, erarbeiten Spezialist*innen aus den Fachdisziplinen Gynäkologie/Senologie, internistische Onkologie, Radiologie, Pathologie und Radio-Onkologie in den regelmäßig stattfindenden Tumorboards gemeinsam eine individuelle Therapieempfehlung für die Patient*innen. Die Voraussetzung für eine passgenaue Therapieempfehlung sind eine gute Diagnostik und viel Erfahrung bei der Einschätzung der Untersuchungsergebnisse.
Behandlung im CIO
Angewandte Behandlungsmethoden bei Brustkrebs sind neben der operativen Entfernung des Tumors und der Strahlentherapie auch medikamentöse Therapien: Durch schonende, minimalinvasive Operationstechniken kann die Entfernung der gesamten Brust in den meisten Fällen vermieden werden. Sollte aus medizinischen Gründen eine Entfernung der Brust notwendig sein, beraten erfahrene Operateur*innen die Patient*innen über die Möglichkeiten der sofortigen oder verzögerten Brustrekonstruktion.
Bei den medikamentösen Therapien handelt es sich zum Beispiel um Hormon- oder Chemotherapien. Je nach Tumorgröße, kann es sinnvoll sein, den Tumor vor einer Operation mit Medikamenten zu verkleinern oder zu beseitigen (neoadjuvante Therapie). Nach der Operation kann eine medikamentöse Behandlung erfolgen, um sicherzugehen, dass vielleicht noch vorhandene Krebszellen beseitigt sind und Rückfälle somit bestmöglich zu vermieden werden (adjuvante Therapie).
Standard Operating Procedures: Eigene Leitlinien sichern die Qualität der Behandlung
In den Therapieentscheidungen orientieren sich die CIO-Expert*innen an den nationalen S3-Leitlinien der jeweiligen Fachgesellschaften. Darüber hinaus gibt es im CIO zu fast allen Krebserkrankungen in den standortübergreifenden interdisziplinären onkologischen Projektgruppen (IOPs) eigene Behandlungsleitlinien (SOPs). Die IOP Brustkrebs arbeitet an der Verbesserung der Maßnahmen zur Früherkennung und Therapie dieser Erkrankung.
Supportive Maßnahmen
Begleitend zur therapeutischen Behandlung der Erkrankung ermöglichen wir allen schwer erkrankten Patient*innen immer auch die Mitbetreuung durch die Palliativmedizin. Unsere Erfahrungen mit diesem Modell der frühen palliativen Intervention sind durchweg positiv.
Unser ganzheitlicher Behandlungsansatz spiegelt sich auch in dem umfangreichen Behandlungsangebot aus dem Bereich der Psychoonkologie wider.
Darüber hinaus stellen wir folgende Angebote bereit:
- Beratung durch den Sozialdienst
- Sport und Bewegung
- Ernährungsberatung
- Komplementärmedizin
- Vermittlung von Selbsthilfegruppen
Familiärer Brustkrebs
Etwa zehn Prozent aller Brustkrebsfälle sind erblich bedingt: Sie sind auf Veränderungen in bestimmten Genen zurückzuführen, die über die Keimzellen (Ei- und Samenzelle) an die Nachkommen vererbt werden können. Für Angehörige gibt es deswegen an den Brustzentren des CIO eine Risikoberatung und Gentestung für erblichen Brustkrebs.
Die Erforschung und Therapie erblicher Brustkrebserkrankungen ist einer der Forschungsschwerpunkte im CIO. Zielsetzung ist die kontinuierliche Verbesserung der Beratung und Betreuung der Patient*innen und Ratsuchenden. Ein weiteres zentrales Anliegen ist es, unsere Forschungsergebnisse auf dem Gebiet des familiären Brustkrebses in die klinische Versorgung umzusetzen.
Gentestung und Risikoberatung für erblichen Brustkrebs
- CIO Bonn: › Zentrum für erbliche Tumorerkrankungen
- Deutschlandweit: › Konsortium Familiärer Brust- und Eierstockkrebs
Informationen und Links
Ausführliche Informationen zum Thema Brustkrebs finden Sie auf der › Webseite der Deutschen Krebshilfe. Die › Blauen Ratgeber der Deutschen Krebshilfe bieten Betroffenen, Angehörigen und Interessierten hilfreiche und ausführliche Materialien zu den Themen Krebstherapie, Prävention und Früherkennung.
In ihrem › Onko-Internetportal stellt die Deutsche Krebsgesellschaft Basis-Informationen für Patient*innen zu einem Großteil aller Krebserkrankungen bereit.
Auch der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums hat umfangreiches Material auf seiner › Webseite. Darüber hinaus besteht hier die schnelle Möglichkeit, telefonisch (von 8 bis 20 Uhr) oder per Mail unverbindlich Fragen an ein Expert*innenteam zu stellen.
Auf der Webseite › patienten-information.de informieren die Bundesärztekammer und die Kassenärztliche Vereinigung einfach und verständlich über Erkrankungen oder andere wichtige Gesundheitsthemen.
Eine eigene › Patient*innenleitlinie zum Thema Brustkrebs wurde vom "Leitlinienprogramm Onkologie" entwickelt - darin werden in patient*innengerechter Sprache angemessene Vorgehensweisen bei ausgewählten onkologischen Erkrankungen beschrieben. Das Programm ist eine Initiative der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V., der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. und der Deutschen Krebshilfe e.V..
Im Online-Portal › krankheitserfahrungen.de erzählen Menschen in Videos, Audio-Beiträgen und Texten von ihrem Leben mit der Krankheit Brustkrebs und den Erfahrungen die sie im Alltag, mit der Medizin und mit ihrem Umfeld gemacht haben.
Sprechstunden
Sprechstunde der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde zu Speicheldrüsenkrebskrebs
HNO-Tumorsprechstunden:
Hochschulambulanz
Tel.: +49 228 287-15558
Fax: +49 228 287 11336
E-Mail: hno.ambulanz@ukbonn.de
Direktion und Privatambulanz (Prof. Strieth)
Tel.: +49 228 287-15551 oder 15552 (Sekr.)
Fax: +49 228 287-16830
E-Mail: hno.privatambulanz@ukbonn.de
Universitätsklinikum Bonn - Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Venusberg-Campus 1
Gebäude 03 und 04
53127 Bonn
> www.ukbonn.org/hno
Sprechstunde der Mund-, Kiefer und Plastischen Gesichtschirurgie zu Speicheldrüsenkrebs
Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie
Zeit
Terminsprechstunde in der Zahnklinik
Montag - Freitag
09:00 - 11:00 Uhr
Nachsorgesprechstunde - nur nach Terminvereinbarung
Mittwoch
14:00 - 16:30 Uhr
Kontakt und Anmeldung
Tel: +49 (0) 228 287-22417
E-Mail: mkg@ukbonn.de
Ansprechpartner*in
Prof. Kramer, OA Dr. Far
Sprechstunde der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde zu Mundrachenkrebs
HNO-Tumorsprechstunden:
Hochschulambulanz
Tel.: +49 228 287-15558
Fax: +49 228 287 11336
E-Mail: hno.ambulanz@ukbonn.de
Direktion und Privatambulanz (Prof. Strieth)
Tel.: +49 228 287-15551 oder 15552 (Sekr.)
Fax: +49 228 287-16830
E-Mail: hno.privatambulanz@ukbonn.de
Universitätsklinikum Bonn - Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Venusberg-Campus 1
Gebäude 03 und 04
53127 Bonn
> www.ukbonn.org/hno
Sprechstunde der Mund-, Kiefer und Plastischen Gesichtschirurgie zu Mundhöhlenkrebs (einschließlich Zungenkrebs)
Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie
Zeit
Terminsprechstunde in der Zahnklinik
Montag - Freitag
09:00 - 11:00 Uhr
Nachsorgesprechstunde - nur nach Terminvereinbarung
Mittwoch
14:00 - 16:30 Uhr
Kontakt und Anmeldung
Tel: +49 (0) 228 287-22417
E-Mail: mkg@ukbonn.de
Ansprechpartner*in
Prof. Kramer, OA Dr. Far
Sprechstunde der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde zu Kehlkopfkrebs
HNO-Tumorsprechstunden:
Hochschulambulanz
Tel.: +49 228 287-15558
Fax: +49 228 287 11336
E-Mail: hno.ambulanz@ukbonn.de
Direktion und Privatambulanz (Prof. Strieth)
Tel.: +49 228 287-15551 oder 15552 (Sekr.)
Fax: +49 228 287-16830
E-Mail: hno.privatambulanz@ukbonn.de
Universitätsklinikum Bonn - Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Venusberg-Campus 1
Gebäude 03 und 04
53127 Bonn
> www.ukbonn.org/hno
Sprechstunde der Mund-, Kiefer und Plastischen Gesichtschirurgie zu Kieferknochenkrebs
Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie
Zeit
Terminsprechstunde in der Zahnklinik
Montag - Freitag
09:00 - 11:00 Uhr
Nachsorgesprechstunde - nur nach Terminvereinbarung
Mittwoch
14:00 - 16:30 Uhr
Kontakt und Anmeldung
Tel: +49 (0) 228 287-22417
E-Mail: mkg@ukbonn.de
Ansprechpartner*in
Prof. Kramer, OA Dr. Far
Sprechstunde der Medizinischen Klinik III zu Kopf-Hals-Tumoren
Medizinische Klinik und Poliklinik III - Innere Medizin mit den Schwerpunkten Onkologie, Hämatologie, Immunonkologie, Stammzelltransplantation und Rheumatologie
Zeit
Dienstag und Mittwoch
08:00 - 17:00 Uhr
Kontakt und Anmeldung
unter +49 (0) 228 287-17000, +49 (0) 228 287-17050
Ansprechpartner*in
Dr. Bauernfeind
Sprechstunde der Medizinischen Klinik III zu Immunonkologie/ Immuntherapien
Medizinische Klinik und Poliklinik III - Innere Medizin mit den Schwerpunkten Onkologie, Hämatologie, Immunonkologie, Stammzelltransplantation und Rheumatologie
Zeit
Dienstag und Donnerstag
08:00 - 12:00 Uhr
Kontakt und Anmeldung
unter +49 (0) 228 287-17000, +49 (0) 228 287-17050
Ansprechpartner*in
Univ.-Prof. Dr. Heine, Dr. Holderried
Sprechstunde der Humangenetik/ Klinisch-Genetische Ambulanz zu erblichen Tumorsyndromen
Institut für Humangenetik / MVZ Venusberg
Zeit
Montag - Freitag
08:00 - 13:00 Uhr
Kontakt und Anmeldung
unter +49 (0) 228 287-51000
Ansprechpartner*in
Team Prof. Aretz
CIO-Patientenlotsen
Sofern die Patient*innen von ihrem behandelnden Arzt nicht direkt an eine Klinik zugewiesen werden, stehen die CIO-Patientenlotsen als Erstkontakt und Ansprechpartner*innen im CIO Bonn zur Verfügung.
Zeit
Montag - Freitag
08:00 - 15:30 Uhr
Kontakt allgemein:
Tel.: +49 (0) 228 287 – 17059
Fax: +49 (0) 228 287 – 9080052
E-Mail: CIO@ukbonn.de
Kontakt am Kopf-Hals-Tumorzentrum:
Kristin Brüning
Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (HNO)
Tel. +49 (0) 228 287-15950
E-Mail: kristin.bruening@ukbonn.de
Anne Muckenhaupt
Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (stationär)
Tel: +49 (0) 228 287-16243
E-Mail: anne.muckenhaupt@ukbonn.de
Helga Seibert
Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (ambulant)
E-Mail: Helga.Seibert@ukbonn.de
Sekretariat MKG: Tel: +49 (0) 228 287-22452
Zertifiziert von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG)
Die Behandlungsqualität im Kopf-Hals-Tumorzentrum ist über das Onkologische Zentrum im CIO Bonn DKG-zertifiziert.
Weitere Informationen zum Thema Kopf-Hals-Tumoren
› Diagnose und Therapie im CIO
Klinische Studien
Erfahren Sie hier mehr über alle aktuellen klinischen Studien im
› CIO – Aachen, Bonn, Köln, Düsseldorf
› CIO Bonn
Molekulare Diagnosik
Erfahren Sie mehr über die Molekulare Diagnostik, die Strukturen des ZPM Bonn, sowie die Abteilung für Molekularpathologische Diagnostik.
Das CIO Bonn ist Teil des Krebszentrums CIO Aachen Bonn Köln Düsseldorf.
Lesen Sie mehr darüber auf der gemeinsamen Webseite des Centrums für Integrierte Onkologie Aachen Bonn Köln Düsseldorf.
Kooperationspartner*innen des Kopf-Hals-Tumorzentrums im CIO Bonn
- Augenheilkunde
Univ.-Prof. Dr. Frank G. Holz - Ernährungsberatung
Univ.-Prof. Dr. med. Ingo Schmidt-Wolf - Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
Univ.-Prof. Dr. med. Sebastian Strieth - Hämato-/ Onkologie
Univ.-Prof. Dr. med. Peter Brossart - Hospiz
- Logopädie
Univ.-Prof. Dr. med. Sebastian Strieth - Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Franz-Josef Kramer
- Neurochirurgie
Univ.-Prof. Dr. med. Hartmut Vatter - Nuklearmedizin
Univ.-Prof. Dr. med. Markus Essler - Onkologische Pflege
Alexander Pröbstl - Palliativmedizin (UKB)
Univ.-Prof. Dr. Lukas Radbruch - Palliativmedizin (Helios)
Univ.-Prof. Dr. Lukas Radbruch - Pathologie
Univ.-Prof. Dr. Glen Kristiansen - Phoniatrie
Univ.-Prof. Dr. med. Sebastian Strieth
- Psychoonkologie
Univ.-Prof. Dr. med. Franziska Geiser - Radiologie
PD Dr. med. Julian Luetkens (komm.) - Seelsorge (katholisch)
Bernd Müller - Seelsorge (evangelisch)
Andreas Bieneck - Selbsthilfe
Henning Gluch, CIO Bonn - Sozialdienst
Christine Noël - Strahlentherapie
Univ.-Prof. Dr. med. Eleni Gkika
Abkürzungen & Infos
DKG = Deutsche Krebsgesellschaft
ISO 9001 = Norm für Qualitätsmanagement
Alle Organkrebszentren im CIO Bonn haben Netzwerke mit Partner-Kliniken und niedergelassenen Onkologen aufgebaut.
Weitere Informationen zu den Zentren und ihren Kooperationspartnern finden Sie auf der Webseite der jeweiligen Zentren.