Über 500 Besucher nutzten am vergangenen Samstag das Angebot des Centrums für Integrierte Onkologie (CIO) des Universitätsklinikums Bonn (UKB), des Tumorzentrums Bonn e. V., der Leukämie-Initiative Bonn e. V. und der Stiftung Deutsche Krebshilfe und informierten sich beim CIO-Krebs-Informationstag über aktuelle Behandlungsmöglichkeiten. Dafür standen ihnen fast 70 Experten zur Verfügung, die durch Vorträge, in Diskussionsrunden und an Infoständen auch Themen wie Pflegeangebote, die richtige Ernährung und Möglichkeiten der Bewegung bei Krebserkrankungen behandelten und Fragen beantworteten.
Dabei war es den Veranstaltern besonders wichtig, die erheblichen Fortschritte aufzuzeigen, die in den letzten Jahren in der Behandlung onkologischer Erkrankungen erzielt wurden: „So geben die Entwicklungen in der Immuntherapie, die sich die körpereigenen Abwehrsysteme zunutze macht, sowie die zunehmend wichtige molekulare Diagnostik großen Anlass zur Hoffnung“, betonte Prof. Ingo Schmidt-Wolf, Direktor der Abteilung für Integrierte Onkologie am UKB. Ein weiteres wichtiges Thema war der Umgang von Patienten und Angehörigen mit der Diagnose Krebs. „Für die meisten Betroffenen und deren Angehörige ist es nicht einfach, die Diagnose Krebs zu verarbeiten“, weiß Prof. Franziska Geiser, Direktorin der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am UKB. Daher wurde im Laufe des Vormittags auch der Frage nachgegangen, wie Betroffene und Angehörige mit bestimmten Facetten der Krebserkrankung besser umgehen können. Wann darf ich Sport treiben? Wie pflege ich eine an Krebs erkrankte Person? Oder wie ernähre ich mich richtig?
Das Angebot sowohl der Vorträge als auch der persönlichen Beratung wurde von den insgesamt über 500 Besuchern intensiv genutzt, sodass das Ziel, von Krebs betroffene Menschen individuell zu beraten und ihnen ihre Ängste ein stückweit zu nehmen, aus Sicht der Veranstalter voll erreicht wurde.
Pressekontakt:
Ute-Andrea Ludwig
Pressesprecherin am UKB
Leitung Kommunikation & Medien
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